PiD - Psychotherapie im Dialog 2022; 23(04): 73-76
DOI: 10.1055/a-1711-8184
Aus der Praxis

Psychotherapie und die Einsamkeit der Sterbenden

Herbert Csef

Früher fand das Sterben überwiegend zu Hause im Familienkreis statt, heute dagegen sterben rund 80 % der Deutschen in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen. Um dem einsamen Sterben in Institutionen zu entgehen, wählen viele Menschen „Notausgänge“ wie Suizid, aktive Sterbehilfe oder Suizid-Tourismus. Die neuen Krisen, Konflikte und Leidenszustände im höheren Lebensalter eröffnen sehr viele Aufgabengebiete für Psychotherapeut*innen.



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Article published online:
17 November 2022

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