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DOI: 10.1055/a-1729-1156
Angstsymptomatik im hohen Alter
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen mit einer Lebenszeitprävalenz von ca. 16 %. Bei älteren Menschen sind die Studien zu den Inzidenzen von allen Angsterkrankungen heterogen und variieren zwischen 0,8 bis 32 pro 1000 Personenjahre. Allerdings waren die Kohorten dieser Studien ebenso heterogen und fokussierten bisher nicht ausschließlich auf Menschen im hohen Lebensalter. Dies könnte jedoch von Bedeutung sein, da einige Angsterkrankungen u.a. auch mit einem erhöhten Demenz-Risiko – zumindest bei Frauen - einhergehen könnten und die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen können.
Die Inzidenz von Angst ist auch im sehr fortgeschrittenen Alter noch relevant. Diese Studie trägt dazu bei, sensibler für Angstsymptomatik im hohen Lebensalter zu sein und damit die Lebensqualität der Patient*innen möglicherweise zu verbessern.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. Juli 2022
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