Fortschr Neurol Psychiatr 2022; 90(05): 198
DOI: 10.1055/a-1737-8962
Fokussiert

24-Stunden-Video-EEG bei der Bewertung des ersten unprovozierten Anfalls

Ein einzelner unprovozierter epileptischer Anfall ist ein häufiges Szenario in der neurologischen Praxis. Zur Entscheidung über den Beginn einer antiepileptischen Medikation muss das Risikos eines Anfallsrezidivs abgeschätzt werden. Dafür spielt der Befund im EEG (Elektroenzephalogramm) eine entscheidende Rolle, da das Auftreten von epileptiformen Entladungen (EDs) im EEG das relative Risiko eines Anfallsrezidivs erhöht. Diese Arbeit sollte bewerten, welchen zusätzlichen Vorteil ein 24-Stunden-Elektroenzephalogramm (24h-EEG) nach dem ersten Anfall für die Erkennung epileptiformer Anomalien bringt.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
18. Mai 2022

© 2022. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG,
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany