Pēpi-Schiene sichert periphere venöse Zugänge ohne Klebeverband

Der Großteil der Neugeborenen benötigt im Rahmen der Aufnahme auf eine neonatologische Intensivstation periphere venöse Zugänge. Diese werden regelhaft mit Klebeverbänden fixiert – eine spätere Entfernung geht oftmals mit Schmerzen, Verletzungen und einem Infektionsrisiko einher. Harris und Team haben daher nun die sogenannte Pēpi-Schiene ohne Nutzung von Klebeverbänden entwickelt und diese in einer Konzeptstudie zur Sicherheit und Wirksamkeit getestet.

Fazit

In dieser Pilotstudie mit 38 Neugeborenen, die periphere intravenöse Zugänge im Rahmen einer intensivmedizinischen Behandlung benötigten, konnte die neu entwickelte Pēpi-Schiene als Alternative zu Klebeverbänden die Zugänge wirkungsvoll sichern und wurde von Ärzten und Eltern akzeptiert. Auf Grundlage dieser ersten positiven Resultate wollen die Autorinnen und Autoren zukünftig die Pēpi-Schiene in größeren randomisierten kontrollierten Multizenterstudien testen.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
15. November 2022