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DOI: 10.1055/a-1751-4611
Nachrichten
Die Arbeitswelt von morgen
Nicht zuletzt wegen Corona überdenken immer mehr Menschen ihre Work-Life-Balance. Damit einhergehend verändern sich Prioritäten: Für die Deutschen ist ein Top-Gehalt nicht allein ausschlaggebend, fast genauso wichtig sind ein interessantes Tätigkeitsfeld, eine sichere Anstellung sowie flexible Arbeitszeiten. Dies zeigt die Studie „The Working Future: More Human, Not Less“ von Bain & Company, an der weltweit 20 000 Beschäftigte teilgenommen haben. Außerdem komme mit zunehmender Digitalisierung dem Faktor Mensch wieder mehr Bedeutung zu, heißt es weiter. Für die Unternehmen gehe es künftig darum, die Sinnhaftigkeit und Struktur der Arbeit radikal neu zu denken. Nur so könnten Unternehmen für Talente attraktiv bleiben und sich im angespannten Fachkräftemarkt durchsetzen. Führungskräfte sollten stärker in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, vielfältige Karrierewege ermöglichen und Wachstumsdenken fördern. Dies gilt speziell für etablierte Unternehmen, die dem Fachkräftemangel nichts entgegensetzen, während sich die Wettbewerber längst mit den versteckten Potenzialen ihrer Angestellten befassen und diese systematisch nutzen. sisa
Kommentar
Die Pflegewelt hat sich nicht erst seit Corona in allen Versorgungsbereichen in den letzten Jahren dramatisch verändert. Primär bedingt ist dies durch einen eklatanten Fachkräftemangel und eine zunehmende Flucht aus dem Beruf. Mehr und mehr werden Stimmen laut, dass Geld zwar immer gerne genommen wird, vielmehr aber eine ausgeglichene „Work-Life-Balance“ die entscheidende Rolle für den Verbleib im Beruf spielt. Dabei spielen altersgerechte Arbeitsmodelle mit den entsprechenden Schwerpunkten eine entscheidende Rolle.
Publication History
Article published online:
28 March 2022
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