Liebe Leserinnen und Leser,

im dritten Heft der „Frauenheilkunde up2date“ gibt es für Sie vier spannende CME-Beiträge aus dem Bereich der benignen Gynäkologie, der gynäkologischen Onkologie und der Geburtsmedizin.

In dem CME-Beitrag „Diagnostik und Therapie der tief infiltrierenden Endometriose (TIE)“ von Jürgen Andress und Koautor*innen erhalten Sie Einblick in Diagnostik und Therapie der schwersten Manifestation der Endometriose. Der Schwerpunkt wird hier auf die unterschiedliche Gewichtung der zahlreichen Symptome, Untersuchungsmethoden und der Sonografie, aber auch der operativen Therapie gelegt. Sie finden die Indikationen für eine laparoskopische Diagnostik und auch Therapie in Abhängigkeit des Beschwerdebildes und eines möglichen Kinderwunsches der Patientin.

Im Bereich der gynäkologischen Onkologie liefern Annika Rohner und Koautor*innen in ihrem CME-Beitrag „Vorläuferläsionen Ovarialkarzinom: Implikationen für Diagnostik und Therapie“ wichtige Aspekte, die bei der Entstehung maligner Ovarialtumoren relevant erscheinen. So werden auch die unterschiedlichen Borderline-Tumoren hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Therapieoptionen beleuchtet.

Mit der operativen Therapie des Endometriumkarzinoms beschäftigt sich der CME-Beitrag „Operative Therapie des Endometriumkarzinoms und mögliche Entwicklungen“ von Gerhard Gebauer und Koautor*innen. Im Gebiet des Endometriumkarzinoms hat sich in den letzten Jahren viel an therapeutischen Strategien weiterentwickelt, so wird hier auch nochmals auf die Sentinel-Lymphknoten-Technik und auf neuere tumorbiologische Klassifikationen eingegangen.

Aus dem Bereich der Geburtsmedizin stellen Anne Brücken und Koautor*innen den CME-Beitrag „Besonderheiten der intensivmedizinischen Therapie von Schwangeren“ vor. Auch wenn die Intensivpflichtigkeit von schwangeren Frauen nicht zur Regel gehört, ist eine kritische Auseinandersetzung und CME-basierte Fortbildung essenziell. Nicht zuletzt hat uns SarsCov-2 den essenziellen Stellenwert unserer Intensivstationen nochmals vor Augen geführt.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des vorliegenden Heftes!

Ihr Prof. Ingolf Juhasz-Böss

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
08. Juni 2022