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DOI: 10.1055/a-1805-2850
Schlechter Schlaf erhöht Risiko für COPD-Schübe
Bekanntermaßen leiden Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) häufig unter Schlafstörungen. Die Rolle von schlechtem Schlaf als Auslöser von COPD-Exazerbationen wurde bisher kaum untersucht. Einer neuen, umfangreichen Beobachtungsstudie zufolge ist schlechter Schlaf mit einem um 25–95 % erhöhten Risiko für lebensbedrohliche Atemnotanfälle bei Menschen mit COPD verbunden; im Vergleich zu Menschen mit guter Schlafqualität. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass schlechter Schlaf ein besserer Prädiktor für Krankheitsschübe sein könnte als Rauchen. Unklar ist, ob eine Verbesserung der Schlafqualität die COPD-Ergebnisse verbessert. [nu]
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
22. Juli 2022
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