Mehr Krankheiten durch Klimawandel?

Es ist weitgehend unbestritten, dass der Klimawandel Auswirkungen auf humanpathogene Krankheiten haben kann; das Risiko ist jedoch nach wie vor nur unzureichend quantifiziert. Nach den Ergebnissen dieser Auswertung der wissenschaftlichen Literatur wurden 218 von 375 (58 %) bekannten Infektionen und humanpathogenen Erkrankungen durch Klimagefahren verschlimmert (z. B. Dengue-Fieber, Hepatitis, Lungenentzündung, Malaria), 16 % wurden abgeschwächt (z. B. Viruskrankheiten). Zu den Klimagefahren gehören Dürre, Hitzewellen, extreme Niederschläge, Überschwemmungen, Stürme, Anstieg des Meeresspiegels, biogeochemische Veränderungen der Ozeane und Veränderungen der Bodenbedeckung. [nu]

Eine aktuelle Auswertung zeigt, dass Klimafolgen etwa 50 % der humanpathogenen Krankheiten begünstigen könnten. Symbolbild; Quelle: © LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com.

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Artikel online veröffentlicht:
20. September 2022