Zusammenfassung
Die beim Abbau von Proteinen im Körper entstehenden Säuren
können durch basische Nahrungsbestandteile sowie die Puffersubstanzen im
Blut ausgeglichen werden. Die gegenwärtig übliche
Ernährung geht mit einem Säureüberschuss einher, der
bes. in Verbindung mit der in zunehmendem Alter abnehmenden Nierenfunktion das
Krankheitsrisiko erhöht. Mögliche Folgen einer
Übersäuerung sind chronische Niereninsuffizienz, aus der Gicht
resultieren kann, sowie ein höheres Risiko für Osteoporose und
Diabetes Typ 2. Auch bei der Krebsentstehung wird die Bedeutung eines
Ungleichgewichts im Säure-Basen-Haushalt diskutiert. Eine
erhöhte Säurelast führt im Bindegewebe zu verringerter
Elastizität sowie erhöhter Verletzungsanfälligkeit und
löst Schmerzempfinden aus. Mit reichlich Gemüse, Salat und Obst
oder basischen Mineralstoffpräparaten kann die Säurebelastung
aus proteinreichen Lebensmitteln kompensiert und das Risiko für viele
gesundheitliche Probleme reduziert werden.
Schlüsselwörter
Übersäuerung - Protein - Säure-Basen-Gleichgewicht - chronische Niereninsuffizienz - Osteoporoserisiko - Diabetes Typ 2 - Bindegewebe - Schmerzempfinden - Krebs - Lebensmittel