Zusammenfassung
Einleitung Die interdisziplinäre Zusammenarbeit war und ist insbesondere in der Gegenwart –
bedingt durch den enormen Wissensfortschritt in der Medizin – von herausragender
Bedeutung. Die Diagnostik und Therapie von benignen und malignen Knochentumoren stellt
alle beteiligten Fachdisziplinen aufgrund der Seltenheit dieser Tumoren häufig vor
Herausforderungen.
Das Ziel dieses Artikels ist es, die Bedeutung der Interdisziplinarität in der Diagnosefindung
von Knochentumoren herauszuarbeiten.
Methoden Es handelt sich um eine Übersichtsarbeit zur Bedeutung der Interdisziplinarität bei
der Diagnostik von Knochentumoren. Aufgrund der nur umschriebenen Literatur zu diesem
Thema veranschaulichen wir anhand von Fallbeispielen die Notwendigkeit der interdisziplinären
Zusammenarbeit.
Ergebnisse und Diskussion Dieser Artikel verdeutlicht, dass eine interdisziplinäre klinisch-radiologische Betrachtung
von „leave-me-alone lesions“ und eine
klinisch-radiologisch-pathologische Korrelation von biopsierten Knochentumoren erfolgen
muss. Alle Befunde müssen im Rahmen einer gemeinsamen interdisziplinären Konferenz
in ein
diagnostisches Gesamtbild eingefügt werden, sodass nicht selten die Diagnose am Ende
interdisziplinär erarbeitet wird.
Schlussfolgerung Für den „Kliniker“ ist es unabdingbar zu wissen, dass die Diagnose eines Knochentumors
oft nicht allein durch den Pathologen gestellt werden kann und zwingend der
interdisziplinären Zusammenarbeit bedarf.
Schlüsselwörter
Knochentumor - leave-me-alone lesion - interdisziplinäre Tumorkonferenz