Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/a-1834-1660
Thrombembolien nach operativer Versorgung von distalen Radiusfrakturen
Distale Radiusfrakturen werden vor allem bei jüngeren Patienten häufig mittels offener Reposition und interner Fixierung behandelt. Bei Älteren sind Chirurgen oft zurückhaltender, denn sie befürchten aufgrund von Begleiterkrankungen wie Diabetes, Osteoporose und chronischen Herz- und Lungenerkrankungen eine erhöhte Komplikationsrate.
Auch wenn sie, bezogen auf alle operativ versorgten Patienten mit distaler Radiusfraktur, äußert selten vorkommen, so die Autoren, können Venenthrombosen der oberen Extremität doch fatale Folgen haben: eine nicht selten tödliche Lungenembolie. Weniger riskant, aber doch mit einer erheblichen Morbidität belastet sind auch postthrombotische Syndrome. Dementsprechend sollten die erkannten Risikofaktoren für diese Komplikation wo immer möglich minimiert werden.
Publication History
Article published online:
14 June 2022
© 2022. Thieme. All rights reserved.
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York