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DOI: 10.1055/a-1840-6151
Beeinträchtigt eine COVID-19-Erkrankung die allgemeine Kognition?
Nicht nur die Anzahl der an COVID-19 erkrankten Personen nimmt immer weiter zu, auch häufen sich die zunehmend Berichte von Patienten, die nach der akuten Infektionsphase an Müdigkeit und kognitiven Beschwerden leiden. Dabei werden diese mittel- und langfristigen Folgen der Krankheit unter den Begriff „Long COVID“ gefasst. Dennoch ist bislang nur unzureichend geklärt, ob sich eine SARS-CoV-2-Infektion auf die kognitiven Funktionen auswirkt.
Bislang gebe es laut den Autoren wenig Belege für die Auswirkungen von COVID-19 auf die Kognition, zumal sich die einzelnen Studien hinsichtlich des Designs stark unterscheiden, was Schlussfolgerungen erschwere. Dennoch weisen die Ergebnisse auf kognitive Defizite im Zusammenhang mit COVID-19 in der kurzfristigen Nachbeobachtungsphase hin. So wiesen Personen mit COVID-19 im Vergleich zu Kontrollen bis zu 7 Monate nach der Infektion eine schlechtere allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit auf.
Publication History
Article published online:
08 September 2022
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