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DOI: 10.1055/a-1842-6162
Nicht-traumatologischer Schock: Ein häufiges Phänomen im Rettungsdienst
Die Diagnose Schock bezeichnet grundsätzlich eine Zell- und Gewebshypoxie auf der Basis eines unzureichenden Sauerstoffangebots bzw. eines erhöhten Sauerstoffbedarfs und kann traumatologische oder nicht traumatologische Ursachen haben. Aktuelle retrospektive Bevölkerungsdaten aus Australien ergaben jetzt, dass auch nicht traumatologische Schocksituationen häufig durch den Rettungsdienst erstversorgt werden.
Nicht traumatologische Schocks wurden im Rettungsdienst des bevölkerungsreichen australischen Bundesstaates Victoria häufig verzeichnet und stellen aufgrund des hohen Mortalitätsrisikos eine große Herausforderung dar. Betroffen sind v.a. Männer, ältere Patienten, Patienten abseits der Ballungszentren sowie sozioökonomisch benachteiligte Patienten. In zukünftigen Studien sollte untersucht werden, wie sich die Ergebnisse insbesondere in diesen Patientengruppen verbessern lassen, so die Autoren.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
12. Oktober 2022
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