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DOI: 10.1055/a-1864-7985
Soziale Gesundheit neu denken: Herausforderungen für Sozialmedizin und medizinische Soziologie in der digitalen Spätmoderne
Die COVID-19 Pandemie traf auf Bedingungen einer digitalen, spätmodernen Gesellschaft. In einem vielbeachteten Beitrag zur Gesellschaftstheorie beschreibt der Kultursoziologe und Gesellschaftstheoretiker Andreas Reckwitz die Spätmoderne als eine „Gesellschaft der Singularitäten“. Während in der von der Aufklärung ausgehenden Moderne der Fokus auf dem Politischen und der Förderung allgemeinverbindlicher Normen und damit des gesellschaftlichen Fortschritts lag, zeichnet sich die Spätmoderne zumindest in den reichen Ländern durch das Streben nach Selbstverwirklichung, im Rahmen von Projekten entstehende Neogemeinschaften und politisch teilweise unverbundene Teilöffentlichkeiten aus.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
22. August 2022
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