Pneumologie 2022; 76(07): 485-487
DOI: 10.1055/a-1869-3181
Standpunkt

Diagnose Krebs: Wenn Ärzte schwer erkranken

Physicians with cancer: when doctors get a life-changing diagnosis
Sandra Apondo*
1   Klinik für Allgemeine Psychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg, Heidelberg
,
Thomas Bein*
2   Fakultät für Medizin, Universität Regensburg
,
Bernd Schönhofer*
3   Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Intensivmedizin, Evangelisches Klinikum Bethel, Universitätsklinikum Ost Westphalen-Lippe (OWL)
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Zusammenfassung

Vordergründig betrachtet sind wir Ärzte gesunde Helfer, die Patienten kranke Hilfsbedürftige. Wir tragen den weißen Kittel, sie das Flügelhemd. Einige von uns sind selbst Patienten und wir alle haben schon kranke Ärzte behandelt. Was passiert, wenn Ärzte schwer erkranken? Wir drei krebskranke Ärzte berichten über unseren Perspektivwechsel. Unsere Erfahrungen ermöglichen uns, vom Ende her zu denken, und prägen nachhaltig unseren Blick auf die moderne Medizin.

Abstract

We doctors often have a detached approach to our relationship to patients: we see ourselves as healthy helpers of the sick, needy patients. But some of us are, or have been, patients, and many of us have treated colleagues who were ill. What happens when a doctor becomes seriously ill? In this paper, we describe the change of perspective that resulted from our experience with cancer, and how it has shaped our attitude toward modern medicine.

* Gemeinsame Autorenschaft aller genannten Autor*innen.




Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
22. Juli 2022

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