RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-1879-9658
COVID-19: stressinduzierte Volumenveränderungen in Hirnarealen Nichtinfizierter

Die COVID-19-Pandemie mit Millionen Infizierten und verheerenden Todeszahlen weltweit hat gesellschaftliche und ökonomische, aber auch jenseits der Infektion gesundheitliche und psychologische Folgen verursacht. Die in Israel durchgeführte Studie untersucht die durch die Pandemie stressinduzierten Veränderungen am Gehirn bei nicht mit dem Virus infizierten Personen.
Ihre Studie zeige laut den Autor/-innen dass die intensiven Erfahrungen mit der Pandemie bei Nichtinfizierten zu vorübergehenden Volumenveränderungen in Gehirnregionen führten. Betroffen waren Regionen, bei denen allgemein ein Zusammenhang mit Stress und Angst angenommen wird. Diese seltene Erfahrung mit Ergebnissen eines natürlichen Experiments unter realen Lebensbedingungen bietet laut Salomon et al. weitreichende Erkenntnisse für die Wissenschaft und die Allgemeinheit.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
02. August 2022
© 2022. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany