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DOI: 10.1055/a-1884-2717
Distale Fingeramputationen: Prädiktoren für eine erfolgreiche Replantation
Die Replantation des distalen Anteils des Fingerendgliedes nach Amputationsverletzung in Höhe des Nagelbetts ist deutlich schwieriger als die eines gesamten Fingers, da sowohl Gefäße als auch Nerven wegen ihres geringen Durchmessers schlechter zu identifizieren und zu versorgen sind. Mit der Entwicklung immer kleinerer Instrumente und immer ausgefeilterer mikroskopischer Techniken hat sich die Situation aber geändert.
Bei Fingeramputationsverletzung auf Höhe des Nagelbetts trägt vor allem die erfolgreiche Naht der durchtrennten Nerven zu einem Gelingen der Replantation bei, fassen die Autoren zusammen. Das gilt in erster Linie dann, wenn die Anastomosierung der Venen nicht möglich ist, sodass, wann immer möglich, die Naht zumindest eines Nerven versucht werden sollte.
Publication History
Article published online:
08 September 2022
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