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DOI: 10.1055/a-1889-1289
Einfache Dekompression zeigt oft gute Erfolge bei Kubitaltunnelsyndrom
Ein Kubitaltunnelsyndrom (KuTS) stellt die zweithäufigste Kompressionsneuropathie an der oberen Extremität dar. Die Beschwerden lassen sich oft konservativ behandeln, etwa mit der Modifizierung bestimmter Bewegungen, Orthesen oder nicht steroidalen Antiphlogistika. Helfen diese Verfahren allerdings nicht, kann man eine Operation erwägen.
Patienten mit KuTS profitieren von einer einfachen in-situ-Dekompression des Nerven am Ellenbogen, und zwar unabhängig vom Ausmaß ihrer präoperativen Beschwerden. Allerdings gilt diese Aussage nicht für diejenigen, bei denen die Chirurgen intraoperativ eine anteriore Subluxation des N. ulnaris gefunden hatten – bei ihn erfolgte eine anteriore Transposition, und ihre Ergebnisse gingen nicht in diese Auswertung ein.
Publication History
Article published online:
08 September 2022
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