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DOI: 10.1055/a-1890-0023
Geringfügige Rhizarthrose: OP führt zu hoher Unzufriedenheit der Patienten
Bei einer Rhizarthrose beginnen Mediziner die Behandlung im Allgemeinen mit konservativen Maßnahmen, wie Analgetika bzw. Entzündungshemmern, Ruhigstellung und ggf. intraartikulären Steroidinjektionen. Einige Patienten klagen darunter aber weiterhin über Schmerzen und Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten, obwohl das radiologische Bild diese Befunde nicht erklären kann.
Bei radiologisch gering ausgeprägter Rhizarthrose (Eaton-Littler-Stadium 1) führt die klassische Operation (komplette Trapezektomie mit ggf. zusätzlichen Rekonstruktionen) zu subjektiv schlechteren Ergebnissen laut DASH, so die Autoren. Allerdings wurden die verwendeten OP-Methoden auch für fortgeschrittene Rhizarthrosen entwickelt. Möglicherweise führen Techniken wie die ausschließliche Ligamentrekonstruktion oder arthroskopische Verfahren mit Einlage eines Spacers zu besseren Ergebnissen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
08. September 2022
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