Ein Karpaltunnelsyndrom (KTS) kann meist an seiner typischen Anamnese und Klinik erkannt werden: Taubheit und „Ameisenlaufen“ im Versorgungsgebiet des N. medianus, nächtliches Taubheitsgefühl, Schwäche, Atrophie der Thenarmuskulatur, positives Tinel- und positives Phalen-Zeichen sowie die Aufhebung der 2-Punkt-Diskrimination. Dennoch setzen viele Ärzte zur Bestätigung der Diagnose noch weitere Untersuchungen an, etwa elektrophysiologische Tests.