Volumenveränderungen in Ventrikeln und Kortex nach Shunt bei iNPH

Ein idiopathischer Normaldruck-Hydrozephalus (iNPH) ist charakterisieret durch Gangstörungen, Harninkontinenz und einen kognitiven Abbau. Die Ätiologie ist weitgehend unklar, aber im Allgemeinen bessern sich die Symptome, wenn ein ventrikuloperitonealer Shunt zur Liquorableitung angelegt wird. Und auch in der Bildgebung zeigt sich, dass sich einige der zuvor bestehenden Charakteristika des iNPH zurückbilden.

Fazit

Insgesamt zeigte sich bei Patienten mit iNPH nach Anlage eines ventrikuloperitonealen Shunts eine moderate Zunahme der kortikalen Volumina, fassen die Autoren zusammen, wobei die stärksten Veränderungen in den Regionen des Vertex nachweisbar waren. Daraus schließen sie auf eine Dekompression des Kortex und der Sulci. Die Volumina der intrazerebralen Ventrikel hatten wie erwartet abgenommen.

Publication History

Article published online:
02 August 2022