Ältere Erwachsene ( > 65 Jahre) laufen siebenmal häufiger Gefahr, ein unerwünschtes Arzneimittelereignis zu erleiden als junge Patienten. Dies liegt zum einen an der Einnahme mehrerer Medikamente gleichzeitig (⅓ der Patienten nehmen mehr als fünf Medikamente ein), aber auch an Gedächtnisstörungen sowie besonders in Notfallsituationen durch Vergessen aufgrund des begleitenden Stresses. Inwieweit Patienten in der Notaufnahme ihre Medikamente richtig angeben, haben Goldberg und Kollegen untersucht.