Senologie - Zeitschrift für Mammadiagnostik und -therapie 2022; 18(04): 319-326
DOI: 10.1055/a-1955-0929
Aktuell diskutiert

HerediCaRe: Dokumentations- und IT-Lösung eines spezialisierten Registers für erblichen Brust- und Eierstockkrebs

Christoph Engel
1   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
,
Kerstin Wieland
1   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
,
Silke Zachariae
1   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
,
Karolin Bucksch
1   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
,
Ute Enders
1   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
,
Ulrike Schoenwiese
1   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
,
Maryam Yahiaoui-Doktor
1   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
,
Katharina Keupp
2   Zentrum familiärer Brust- und Eierstockkreb, Universitätsklinik Köln, Köln, Deutschland
,
Anke Waha
2   Zentrum familiärer Brust- und Eierstockkreb, Universitätsklinik Köln, Köln, Deutschland
,
Eric Hahnen
2   Zentrum familiärer Brust- und Eierstockkreb, Universitätsklinik Köln, Köln, Deutschland
,
Robert Remy
2   Zentrum familiärer Brust- und Eierstockkreb, Universitätsklinik Köln, Köln, Deutschland
,
Corinna Ernst
2   Zentrum familiärer Brust- und Eierstockkreb, Universitätsklinik Köln, Köln, Deutschland
,
Markus Loeffler
1   Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie, Universität Leipzig, Leipzig, Deutschland
,
Rita K. Schmutzler
2   Zentrum familiärer Brust- und Eierstockkreb, Universitätsklinik Köln, Köln, Deutschland
› Institutsangaben

Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung 01GY1901
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Ungefähr jede 8. Frau ist im Laufe ihres Lebens von Brustkrebs betroffen. Verbesserte Therapiemöglichkeiten haben die Überlebenswahrscheinlichkeit in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Die Früherkennung bleibt aber die wichtigste Voraussetzung für eine günstigere Prognose. Etwa 15 bis 20% der Brustkrebserkrankungen sind auf ein familiäres Risiko zurückzuführen. Darüber hinaus kann bei etwa 5 bis 10% der Brustkrebsfälle eine genetische Ursache nachgewiesen werden (hereditäre Krebsdisposition). Diese beruhen größtenteils auf hochpenetranten pathogenen Keimbahnvarianten in den Genen BRCA1 und BRCA2, die in den 1990er-Jahren entdeckt wurden. Seitdem wurden weitere mittel- und niedrigpenetrante Risikogenvarianten für Brustkrebs identifiziert. Einige dieser Genvarianten sind auch mit einem erhöhten Risiko für Eierstockkrebs verbunden.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
06. Dezember 2022

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