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DOI: 10.1055/a-1958-9069
Ambulantes Operieren
Dank des erheblichen Fortschrittes in vielen relevanten Bestandteilen von Operationen, wie z.B. schonenderen OP-Verfahren, moderneren und besser steuerbaren Narkoseverfahren und auch in der Medizintechnik können immer mehr Operationen unter ambulanten Bedingungen durchgeführt werden. Hierfür gibt es inzwischen ganz unterschiedliche Struktur- und Organisationskonzepte. In diesem Beitrag werden einige relevante Punkte genannt.
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Dank des erheblichen Fortschrittes in vielen relevanten Bestandteilen von Operationen lassen sich immer mehr Operationen unter ambulanten Bedingungen durchführen.
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Aus dieser Vermeidung stationärer Behandlungen ergeben sich in erster Linie Vorteile für den Patienten, denn Krankenhausaufenthalte stellen in der Regel eine Belastung für die Menschen dar. Im Vergleich zu einem stationären Vorgehen darf jedoch eine ambulante Durchführung des geplanten Eingriffs keinesfalls mit einem für den Patienten höheren perioperativen Risiko einhergehen.
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Alle operierenden Krankenhäuser in Deutschland sind von den Veränderungen beim ambulanten Operieren ab 2023 betroffen.
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Ambulante Operationen sollten in medizinisch vertretbaren Umfang weitestmöglich in effiziente Strukturen gebracht werden.
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Die Vorbereitungen sollten jetzt beginnen, weil Strukturanpassungen auf der Basis strategischer Entscheidungen Umsetzungszeit benötigen.
Schlüsselwörter
Organisation ambulante Operationseinheit - OP-Management - Krankenhausmanagement - OP-Kapazität - OP-Berichtswesen - OP-Benchmarking - leistungsgerechte SteuerungPublikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
08. März 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
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