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DOI: 10.1055/a-1965-5693
Infarktkern im Perfusions-CT ist nicht allein ausschlaggebend für das Outcome
Nach einem ischämischen Schlaganfall gilt die Größe des Infarktkerns, also (fast) unwiderruflich nekrotisches Gewebe, als eines der Hauptkriterien für das funktionell-neurologisch Ergebnis des Patienten. Zur Bestimmung des Infarktkerns können verschiedene Methoden eingesetzt werden.
Bei Patienten, die innerhalb von 8 h nach Symptombeginn eines ischämischen Schlaganfalls behandelt werden, gilt nicht alleine die Größe des Infarktkerns auf der Perfusions-CT als prognostischer Prädiktor. Vielmehr spielen hier auch die Schwere des Schlaganfall laut NIHSS, die anfängliche Glukosekonzentration (niedriger = besser) und die Durchführung einer mechanischen Thrombektomie sowie deren Interaktion mit dem Alter des Patienten eine Rolle.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
10. Januar 2023
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