Neugeborene mit chronischer Lungenkrankheit: Charakteristika und Ergebnisse

Im Gegensatz zu Frühgeborenen, bei denen eine bronchopulmonale Dysplasie mit einer Häufigkeit von 32–45 % vorkommt, ist eine chronische Lungenkrankheit (CLD) bei Reifgeborenen relativ ungewöhnlich; sie wird in Studien mit einer Inzidenz von 3–20 % angegeben. In den letzten Jahrzehnten hat sich bei der CLD von Reifgeborenen bezüglich der Einteilung in Schweregrade, Risiko- und Prognoseabschätzung nicht viel getan. Dies wollte eine US-Arbeitsgruppe nun ändern.

Fazit

Unter den Neugeborenen mit chronischer Lungenkrankheit erhält ein großer Anteil auch am 28. Lebenstag noch Atemunterstützung. Sie haben ein erhöhtes Risiko für Morbidität und Mortalität. Die Patienten mit CLD, die länger als 28 Tage stationär behandelt werden, und solche mit Entlassung vor dem 28. Tag unterscheiden sich signifikant. Daher schlagen die Autoren für Neugeborene eine Klassifikation anhand des CLD-Schweregrades vor, um medizinische Maßnahmen und den Verlauf adäquat planen zu können.

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Article published online:
15 February 2023