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DOI: 10.1055/a-1977-6840
Qualitätsintervention senkt Inzidenz von Hirnschäden bei transportierten Frühgeborenen

Für Frühgeborene besteht im Falle von akuten Hirnschäden sowohl ein hohes Mortalitätsrisiko als auch ein Risiko für eine dauerhafte Behinderung. Aktuell ist wenig bekannt über die Effekte neuroprotektiver Maßnahmen auf die Inzidenz von Hirnschäden bei Frühgeborenen, die transportiert werden müssen. Eine Studie aus Kanada hat in diesem Zusammenhang untersucht, wie sich eine Qualitätsintervention auf die Verbesserung der Versorgungsqualität auswirkt.
Eine Qualitätsoffensive zur Optimierung der Neuroprotektion bei zu transportierenden Frühgeborenen ist in der Lage, die Rate von akuten Hirnschädigungen zu reduzieren, so das Ergebnis der Studie. Die Autoren verweisen auf die Möglichkeit, diese Intervention auch anderenorts umzusetzen. Dies führt ihrer Meinung nach mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem verbesserten neurologischen Outcome in dieser besonders vulnerablen Patientengruppe.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
15. Mai 2023
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany