Ibuprofen plus Paracetamol zur Therapie bei persistierendem Ductus arteriosus?

Der persistierende Ductus arteriosus zählt zu den häufigsten Fehlbildungen des Kreislaufsystems und kann zu schweren Komplikationen führen. Obgleich heute verschiedene Wirkstoffe für eine schnelle Behandlung zur Verfügung stehen, werden diese in Fachkreisen ohne eindeutigen Konsens diskutiert. Shah et al. haben nun eine duale orale Therapie mit Ibuprofen und Paracetamol auf den Prüfstand gestellt.

Fazit

In dieser Fall-Kontroll-Studie an Frühgeborenen mit hämodynamisch signifikantem persistierendem Ductus arteriosus führte eine orale duale Therapie mit Ibuprofen und Paracetamol im Vergleich zur intravenösen Einmalgabe von Ibuprofen häufiger zum gewünschten Ductusverschluss. Da das Forscherteam keine Hinweise auf hämatologische, hepatische oder renale Nebenwirkungen feststellen konnte, halten sie die orale Kombinationstherapie für eine sichere und wirksame Therapieoption.

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Article published online:
15 February 2023