Koffein wird Frühgeborenen zur Vorbeugung von Apnoeanfällen verabreicht. In Ländern
mit begrenzten medizinischen Ressourcen, in denen Frühgeborene, oftmals auch aus finanziellen
Gründen, vorzeitig und mit noch vorhandenen Apnoen aus der Klinik entlassen werden,
stellt sich das Problem, wie eine Adhärenz der Eltern zur weiterhin notwendigen medikamentösen
Therapie sichergestellt werden kann. Bei längerer Therapiedauer besteht die Gefahr
der Non-Adhärenz wegen höherer Kosten, aber auch wegen ungeeigneter Darreichungsformen.
Pharmazeutisch zusammengesetztes orales Koffein (PCC) könnte eine geeignete Alternative
sein. Pakistanische Forscherinnen und Forscher untersuchten Effekte der PCC-Behandlung
auf therapiebezogene und sozioökonomische Faktoren sowie auf die Akzeptanz.