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DOI: 10.1055/a-2010-0918
Karpaltunnelsyndrom: Outcome nach primärer OP vs. Revisionsoperation
Eine Dekompressionsoperation ist beim Karpaltunnelsyndrom (KTS) meist erfolgreich, doch bei rund einem Drittel der Patienten bleiben Beschwerden auch nach der OP bestehen oder treten erneut auf. Bei einigen ist deshalb eine Revisionsoperation notwendig, obwohl persistierende bzw. rezidivierende KTS-Beschwerden als schwierig behandelbar gelten.
Das Outcome einer Revisionsoperation war in der vorliegenden Kohorte nur 16 % schlechter als nach der Erst-OP. Nach dem Matching der Patienten gingen die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen im BCTQ-Gesamtwert von 0,39 auf 0,27 Punkte zurück. Die präoperative Schwere der Symptomatik könnte also ebenso mit dem postoperativen Outcome assoziiert sein, wie die Funktionalität der Hand und demografische Faktoren, denn nach diesen Variablen wurden die hier untersuchten Patienten gematcht.
Publication History
Article published online:
09 March 2023
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