Zum Einfluss der Kopienzahl der mitochondrialen DNA (mtDNA) auf das Gesamtüberleben (OS) bei Patienten mit einem Glioblastom ist bislang wenig bekannt. Eine französische Arbeitsgruppe ging dieser Frage jetzt bei 232 Patienten (median 56,6 Jahre) mit primärem Glioblastom nach. Bei den jüngeren Patienten war das OS in der Gruppe mit hoher mtDNA-Kopienzahl signifikant höher als mit niedriger mtDNA-Kopienzahl. Bei Patienten über 56,3 Jahre war eine hohe mtDNA-Kopienzahl dagegen mit einem signifikant niedrigeren OS im Vergleich zu einer niedrigen Kopienzahl der mtDNA assoziiert. Eine Methylierung der Gene POLG und TFAM beeinflusste die Regulierung der mtDNA-Kopienzahl nicht.