Neuroradiologie Scan 2023; 13(02): 96-97
DOI: 10.1055/a-2051-6884
Aktuell
Zerebrovaskulär

Optimale Beurteilung von Kollateralen bei intrakraniellem Gefäßverschluss

Patienten mit ischämischem Verschluss von intrakraniellen Gefäßen haben im Allgemeinen eine schlechte Prognose. Eine endovaskuläre Therapie, die diesen Verschluss beseitigt, kann das endgültige Outcome positiv beeinflussen. Dabei ist ein guter Kollateralkreislauf, der den Verschluss umgeht, für den Patienten schon primär, vor der Behandlung, von Vorteil, kann aber auch den Nutzen einer endovaskulären Therapie weiter steigern.

Fazit

Die Beurteilung von Kollateralkreisläufen bei einseitigem intrakraniellem Gefäßverschluss hängt stark vom Timing der Bildgewinnung ab, fassen die Autoren zusammen. Dabei ist der Kollateralscore aus den Multi-Phase-CT-Angiografien nahezu so aussagekräftig wie der optimale Score, der mit der Perfusion-CT gewonnen wird.



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Article published online:
05 April 2023

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