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DOI: 10.1055/a-2068-7424
Hämorrhoiden-Embolisation vs. Hämorrhoidektomie nach Ferguson
Seit einigen Jahren können Hämorrhoiden über eine superselektive Embolisation einzelner Abgänge der A. rectalis superior behandelt werden. Bei Hämorrhoiden Grad 2 und 3 mit persistierenden Symptomen ist jedoch meist eine OP indiziert. Falsarella und ihre Kollegen vom Hospital Israelita Albert Einstein in São Paulo haben in einer randomisierten Studie das Outcome der Embolisation und der geschlossenen Hämorrhoidektomie nach Ferguson verglichen.
Obwohl das Outcome beider Behandlungsmethoden und auch die Patientenzufriedenheit insgesamt vergleichbar war, litten Patienten nach der Embolisation weniger unter Schmerzen als Patienten der OP-Gruppe und nahmen somit auch weniger Schmerzmittel ein. Ein Jahr nach dem Eingriff waren die Patienten jedoch mit dem Ergebnis der Embolisation weniger zufrieden, insbesondere, wenn sich andere Beschwerden, wie Juckreiz oder Schleimsekretion nicht gebessert hatten.
Publication History
Article published online:
30 June 2023
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York