Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) werden in der klinischen Praxis seit Jahrzehnten als Analgetika und Entzündungshemmer eingesetzt. Ihr Nutzen wird jedoch durch die mit der Hemmung
des COX-1-Enzyms verbundenen Nebenwirkungen, insbesondere Magen-Darm-Geschwüre und Blutungen, eingeschränkt. Die hochselektiven COX-2-Hemmer (COXIBs) sind eine neuere Untergruppe von NSAIDs,
die als sicherere Alternativen zu herkömmlichen NSAIDs vermarktet wurden, nachdem mehrere randomisierte kontrollierte Studien ein überlegenes GI-Sicherheitsprofil gezeigt hatten. Weniger
Beachtung fand bisher, dass Flüssigkeitsretention, endotheliale Dysfunktion und Verschlechterung der Nierenfunktion einhergehend mit einer subklinischen Kardiomyopathie mit der Einnahme
nichtsteroidaler entzündungshemmender Medikamente (NSAIDs) und Typ-2-Diabetes mellitus (T2DM) in Zusammenhang gebracht werden. In der vorliegenden Studie sollte geprüft werden, ob die
kurzfristige Einnahme von NSAID bei Patienten mit T2DM zur späteren Entwicklung einer Herzinsuffizienz führen könnte.