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DOI: 10.1055/a-2080-9729
Offenheitsraten nach Venen-Stentimplantation
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In den letzten Jahren werden venöse Erkrankungen der unteren Extremitäten zunehmend endovaskulär, z. B. durch Stentimplantationen, behandelt. Wie bei arteriellen Stents besteht auch hier das Risiko einer Stentthrombose. In der vorliegenden Studie wurden die Stent-Offenheitsraten nach Behandlung der nicht thrombotischen iliakalen Venenläsion (NIVL), der akuten tiefen Beinvenenthrombose (TVT) und des postthrombotischen Syndroms (PTS) untersucht.
Spezifische Behandlungsempfehlungen konnten die Autoren aus ihrer Untersuchung nicht ableiten. Welche Gerinnungshemmung nach einem Venenstenting am effektivsten ist, und wie lange die Behandlung fortgeführt werden sollte, bleibt also unklar. In der hier untersuchten Kohorte konnte kein Therapieregime ermittelt werden, das mit verbesserten (oder schlechteren) primären Stent-Offenheitsraten assoziiert war, was möglicherweise auch in der großen Zahl verschiedenster Behandlungsstrategien begründet ist, die in dieser Studienkohorte zum Einsatz kam.
Publication History
Article published online:
30 June 2023
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