Z Gastroenterol 2023; 61(07): 792-794
DOI: 10.1055/a-2095-1890
Gegen das Vergessen

In Erinnerung an Prof. Dr. med. Walter Arnoldi

Harro Jenss

Geboren am 14. Oktober 1881 in Mainz

Gestorben 30. Januar 1960, Kopenhagen

Mitglied seit 1926

Geflohen 1939, Dänemark

Berlin

Facharzt für Innere Medizin

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Abb. 1 In dieser Rubrik veröffentlichen wir Biografien im Gedenken an jene Mitglieder der DGVS, die 1933 von den Nationalsozialisten aus der Fachgesellschaft ausgeschlossen wurden. Grundlage dieser Biografien ist die Mitgliederliste 1932/33, die im Verhandlungsband des damaligen Generalsekretärs entdeckt wurde. Die Namen der jüdischen Mitglieder unserer Fachgesellschaft waren darin überwiegend mit einem Rotstift durch- und ausgestrichen. [rerif]

„Ich, Walter Arnoldi, evangelischer Konfession, Sohn des verstorbenen Bauunternehmers Kommerzienrats Leo Arnoldi, wurde am 14. Oktober 1881 zu Mainz geboren. Nach bestandener Reifeprüfung auf dem Gymnasium zu Darmstadt bezog ich Ostern 1902 die Universität Berlin, woselbst ich, bis auf ein Semester in Würzburg, dauernd studierte. Das Tentamen physicum legte ich im Juli 1904 ab, das medizinische Staatsexamen beendete ich Juli 1907, beide Prüfungen in Berlin“, so Walter Arnoldi im Lebenslauf in seiner Dissertationsschrift. Seine Mutter war Regina Arnoldi, geb. Bennedik.

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Abb. 2 Prof. Dr. med. Walter Arnoldi in den 1950er Jahren © Klavs A. Holm, Dänemark [rerif]


Publication History

Article published online:
10 July 2023

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