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DOI: 10.1055/a-2096-2886
Transiente neurologische Ausfälle bei Moyamoya-Erkrankung von Kindern
Eine Moyamoya-Erkrankung stellt ein seltenes Krankheitsbild dar, kommt allerdings im östlichen Asien (Japan, Korea) etwa 10-mal so häufig vor wie in Europa. Sie tritt in 2 Altersgipfeln auf: bei Kindern bis ins frühe Teenager-Alter sowie bei 30– bis 50-jährigen Erwachsenen.
Im Gegensatz zu ihren vorherigen Annahmen traten postoperative TNEs bei Kindern mit Moyamoya-Erkrankung nicht wesentlich seltener auf als bei Erwachsenen, fassen die Autoren zusammen. Als stärkster prädiktiver Faktor für die Ausfälle erwies sich ein fokale zerebrale Hyperperfusion. Symptome, Zeitpunkt des Auftretens und Rückbildung der TNEs ähnelten den Daten bei Erwachsenen, allerdings traten sie bei Kindern im Allgemeinen ohne (identifizierbare) auslösende Faktoren auf.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
13. Juli 2023
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York