Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2023; 18(06): 541-557
DOI: 10.1055/a-2109-1727
Wirbelsäule

Bildgebung der Wirbelsäule

Beatrice Butscher
,
Alexander C. Langheinirch
,
Frank Kandziora

Im Rahmen dieses Artikels sollen die verschiedenen radiologischen Untersuchungsmöglichkeiten der Wirbelsäule – konventionelles Röntgen, Computertomografie und Magnetresonanztomografie – vorgestellt und eine Übersicht der wichtigsten Fragestellungen an die einzelnen Techniken gegeben werden.

Kernaussagen
  • Die Bildgebung der Wirbelsäule stützt sich auf das Röntgen, CT und MRT, wobei das MRT den Goldstandard darstellt.

  • Eine Untersuchung unter Belastung der Wirbelsäule im Stehen ist im Röntgen und im Upright-MRT möglich.

  • Eine Imbalance der Wirbelsäule kann durch die vermehrt benötigte Muskelarbeit bereits zu Beschwerden führen.

  • Die CT dient der Beurteilung der knöchernen Wirbelsäule.

  • Das CT mit Kontrastmittel (KM) und die CT-Myelografie sind insbesondere bei Patienten mit Kontraindikation für MRT-Untersuchungen indiziert.

  • Außer für Frakturen ist die Magnetresonanztomografie der Goldstandard in der Bildgebung der Wirbelsäule und ihrer Weichteilstrukturen.

  • Die Dauer der MRT-Untersuchung steigt mit der Anzahl an Sequenzen, weswegen vor der Untersuchung eine adäquate Schmerztherapie des Patienten erfolgen sollte.

  • Die häufigsten Fragestellungen bei Kontrastmittel-MRT konzentrieren sich auf Entzündungen sowie die Untersuchung primärer und sekundärer Knochen- und Weichteiltumoren.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
26. Oktober 2023

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