Kardiologie up2date 2024; 20(01): 19-27
DOI: 10.1055/a-2118-9833
Schritt für Schritt

Transösophageale Echokardiografie – Schritt für Schritt

Jürgen Bogoviku
,
Paul Christian Schulze
,
Marcus Franz

Die transösophageale Echokardiografie besitzt eine zentrale Stellung nicht nur zur genaueren morphologischen und funktionellen Beurteilung, sondern auch zur Planung und Durchführung von Interventionen. Die semiinvasive Methode ist schnell und sicher durchführbar, jedoch erfordert sie eine hohe Expertise. Folgend werden die technischen Eigenschaften der Sonden und dann der Ablauf einer Untersuchung schrittweise erklärt.

Kernaussagen
  • Die transösophageale Echokardiografie bildet zusammen mit der transthorakalen Darstellung das Kernstück der nicht radiologischen kardialen Bildgebung.

  • Verfügbarkeit und fehlende Strahlenbelastung repräsentieren die 2 wichtigsten Vorzüge im Vergleich zu radiologischen Bildgebungsverfahren.

  • Die TEE ist inzwischen eine unabdingbare Evaluationsmethode kardialer Pathologien und begleitet mit zunehmender Bedeutung die Entscheidung und Durchführung von kathetergestützten Interventionen.

  • Moderne transösophageale Echokardiografiesonden sind in der Lage, sowohl zwei- als auch dreidimensionale Bilder zu erzeugen.

  • Komplikationen sind selten, müssen aber unbedingt bedacht werden, da sie relevant für die differenzierte und individualisierte Planung jeder Untersuchung sind.

  • Die Untersuchung erfordert eine hohe Expertise zur Beurteilung der Strukturen, aber auch zur Vermeidung und zum Management assoziierter Komplikationen.



Publication History

Article published online:
18 March 2024

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