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DOI: 10.1055/a-2120-6694
Läsionscharakteristika bei Femoralisstenose lassen Re-Stenose-Risiko abschätzen
Bei stenotischen Läsionen der A. femoralis empfehlen Leitlinien eine offene Thrombendarterektomie als primäres Vorgehen. Mit zunehmendem Einsatz minimal invasiver Methoden wählen aber mittlerweile viele Mediziner (zunächst) eine endovaskuläre Therapie (EVT). Dabei sind sich die Experten aber immer noch nicht einig, ob die primäre Durchgängigkeit der Gefäße bei den beiden Verfahren gleichwertig gewährleistet ist.
Nach diesen Daten lässt sich aus Anamnese und präinterventionellen Angiografien bereits vor dem Eingriff das Risiko möglicher Re-Stenosen ableiten, fassen die Autoren zusammen. Allerdings waren zum Zeitpunkt der Intervention noch keine Atherektomiekatheter oder Open-Cell-Stents verfügbar, diese könnten sich möglicherweise auf die Ergebnisse auswirken. Weitere Einschränkungen stellen die kurze Nachbeobachtungszeit von nur knapp 1 Jahr und die Beurteilung ausschließlich japanischer Patienten dar.
Publication History
Article published online:
19 September 2023
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