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DOI: 10.1055/a-2120-7060
Depression bei paVK-Patienten unterdiagnostiziert und mit reduziertem 6-Monatsüberleben assoziiert
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK) ist eine häufige Gefäßerkrankung mit erheblichen Auswirkungen auf Morbidität und Mortalität. Während patientenzentrierte Ergebnisse, wie z. B. die Auswirkungen chronischer Gefäßerkrankungen auf die Unabhängigkeit, den Funktionsstatus und die Stimmung nur unzureichend untersucht wurden, gibt es Berichte, dass die Lebensqualität von Patienten mit chronischer, die Gliedmaßen bedrohender Ischämie schlecht ist. Bei Patienten mit paVK wird bei 17–25 % eine Depression diagnostiziert und wirkt sich negativ auf die Wundheilung, Lebensqualität und das Überleben aus.
Die Ergebnisse dieser beiden Studien zeigen den Autoren zufolge, dass Depressionen bei Patienten mit paVK in unterschiedlichen Kohorten unterdiagnostiziert sind und dass das Vorliegen einer Depression signifikant mit der Mortalität assoziiert ist. Laut Welch et al. besteht ein dringender Bedarf an aussagekräftigeren Untersuchungen und einer umfassenden psychischen Mitbehandlung für Patienten mit simultaner Depression und paVK.
Publication History
Article published online:
19 September 2023
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