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DOI: 10.1055/a-2128-1744
Kritische innere Blutungen
Kritische innere Blutungen stellen präklinisch eine besondere Herausforderung dar. Dies liegt u.a. daran, dass initial gerade keine klare Blutungsquelle sicher ausfindig gemacht und präklinisch die Blutung kaum zum Sistieren gebracht werden kann. Kommen nun noch weitere, ggf. körpereigene Dekompensationsmechanismen hinzu, besteht leicht die Gefahr, dass der tatsächliche Zustand des Patienten unterschätzt wird.
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Da eine innere Blutung nur schwer, wenn denn überhaupt, führbar bzw. zu stillen ist, sollte präklinisch der schnelle Transport in ein geeignetes Krankenhaus niemals aus den Augen verloren werden.
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Eine genaue Unterscheidung zwischen unterer und oberer Gastrointestinalblutung (GIB) kann für die Einteilung als kritische Blutung von nicht zu unterschätzender Bedeutung sein.
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Eine kritische innere Blutung im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft bringt immer die Besonderheit mit sich, sich um zwei Patienten gleichzeitig kümmern zu müssen.
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Die supportiven Maßnahmen, wie Volumentherapie, Katecholamingabe, Gabe von Tranexamsäure und Kalzium sollen immer im Bewusstsein gehalten werden.
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Der präklinische Einsatz von Ultraschall kann u.U. rasch eine bedrohliche Blutungsquelle detektieren. Dies setzt aber voraus, dass neben Sicherheit in der Anwendung auch die Durchführung zügig erfolgt.
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Die Ursache, die Lokalisation einer Blutung, aber auch die Blutungsart bestimmen immer die Behandlung und individuelle Versorgung.
Schlüsselwörter
Blutung - hämorrhagischer Schock - Rettungsdienst - Notfallmedizin - gastrointestinale Blutung - UterusrupturPublication History
Article published online:
13 September 2024
© 2024. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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