Neonatologie Scan 2024; 13(01): 45
DOI: 10.1055/a-2144-1756
Aktuell
Zentralnervensystem

Hirnschäden bei Frühgeborenen mittels aEEG detektieren

Die zerebrale Magnetresonanztomografie (MRT) stellt ein effektives Werkzeug dar, um die Kurz- und Langzeitoutcomes bei Frühgeborenen vorherzusagen. Die Methode weist allerdings Schwächen hinsichtlich der Handhabbarkeit auf. Eine Studie aus Österreich hat nun bei Frühgeborenen die Assoziationen zwischen Signalen einer amplitudenintegrierten Elektroenzephalografie (aEEG) und der Schwere von Hirnschäden ermittelt.

Fazit

Im Rahmen der Studie erwiesen sich frühe aEEG-Ergebnisse bei Frühgeborenen als prädiktiv für die Schwere von Hirnschäden, die mittels MRT detektiert wurden. Laut den Autoren stellt eine Kombination aus aEEG und MRT möglicherweise eine neue Möglichkeit dar, um junge Patienten mit einem erhöhten Risiko für eine neurologische Entwicklungsretardierung zu identifizieren.



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Article published online:
22 February 2024

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