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DOI: 10.1055/a-2144-1993
Therapie des neonatalen Abstinenzsyndroms im Vereinigten Königreich und in Irland
Das neonatale Abstinenzsyndrom (NAS) ist assoziiert mit erhöhten Mortalitätsraten aufgrund von plötzlichem Kindstod, auch die Morbidität liegt bei den Betroffenen um das 3,5-fache höher. Dempsey und O’Grady haben das aktuelle Management zum NAS im Vereinigten Königreich und in Irland mit demjenigen des Jahres 2008 verglichen.
Die Studienautoren identifizierten über den Untersuchungszeitraum hinweg Verbesserungen in Bezug auf das evidenzbasierte medizinische Handeln bei NAS. Dennoch wurde das Behandlungsmanagement in den befragten Einrichtungen teils sehr unterschiedlich umgesetzt. Auch stellten die Autoren eine Zunahme von nicht evidenzbasierten Therapien fest, wie beispielsweise der Einsatz von Chlorpromazin.
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Article published online:
22 February 2024
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