Bildgebende Nachsorge nach disseziertem Vertebrobasilaraneurysma

Nach der rekonstruktiven endovaskulären Therapie eines intrakraniellen dissezierten Vertebrobasilaraneurysmas sind wiederholte bildgebende Kontrollen erforderlich, um die Stabilität der geschädigten Gefäßwand zu beobachten. Wie gut eignet sich hierzu die Kombination aus einer hochauflösenden Magnetresonanztomografie (MRT)-Bildgebung der Gefäßwand und einer Time-of-Flight (TOF)-MRT? Dieser Frage ging ein chinesisches Forscherteam nach.

Fazit

Die Verlaufsbeurteilung nach rekonstruktiver endovaskulärer Therapie eines intrakraniellen dissezierten Vertebrobasilaraneurysmas im Hinblick auf den Aneurysma-Okklusionsstatus sowie die Durchgängigkeit der Parentalarterie gelingt durch die Kombination aus hochauflösender Gefäßwand-MRT und TOF-MRT nahezu genauso gut wie mittels DSA, schlussfolgern die Forschenden. Bezüglich der Darstellbarkeit der Stent-versorgten Arterie ist die hochauflösende Gefäßwand-MRT der TOF-MRT deutlich überlegen.

Publication History

Article published online:
02 October 2023

• main Tan S. et al. Diagnostic Performance of High-Resolution Vessel Wall MR Imaging Combined with TOF-MRA in the Follow-up of Intracranial Vertebrobasilar Dissecting Aneurysms after Reconstructive Endovascular Treatment. AJNR Am J Neuroradiol 2023; 44: 453-459 DOI: 10.3174/ajnr.A7838.