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DOI: 10.1055/a-2151-1756
cSDH: MMA-Embolisation vorteilhafter als konventionelle Therapie
![](https://www.thieme-connect.de/media/neuroradiol/202304/lookinside/thumbnails/430_10-1055-a-2151-1756-1.jpg)
Chronische subdurale Hämatome (cSDH) sind ein herausforderndes neurochirurgisches Problem. Das Management ist vielfältig bei unsicherem Outcome. In letzter Zeit ist die Embolisation der mittleren Meningealarterie (MMA) als vielversprechende minimalinvasive Behandlungsmethode aufgetaucht. Sattari et al. verglichen mit einem systematischen Review und einer Meta-Analyse das Outcome nach Embolisation der MMA mit dem nach konventionellem Management.
Ihre Ergebnisse legen laut den Autor/-innen beim cSDH eine Überlegenheit der MMA-Embolisation gegenüber konventioneller Therapie beim Therapieversagen und der Notwendigkeit chirurgischer Rettungsoperationen nahe. Gleichzeitig förderte sie das Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko nicht. Sie empfehlen daher, die MMA-Embolisation bei der Therapie des cSHD in Betracht zu ziehen. Derzeit laufende klinische Studien werden Risiken und Nutzen dieser Behandlungsstrategie weiter einschätzen helfen.
Publication History
Article published online:
02 October 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
- main Sattari SA. et al. Middle Meningeal Artery Embolization Versus Conventional Management for Patients With Chronic Subdural Hematoma: A Systematic Review and Meta-Analysis. Neurosurgery 2023; 92: 1142-1154