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DOI: 10.1055/a-2154-5794
KI-Modell unterscheidet benigne von malignen Wirbelkörper-Kompressionsfrakturen
Ursachen von Wirbelkörper-Kompressionsfrakturen umfassen eine Vielzahl von Erkrankungen, dazu gehören etwa eine Osteoporose oder Traumata, aber auch bösartige Läsionen durch Primärtumoren oder Knochenmetastasen. Dabei lassen sich solche malignen Veränderungen oftmals nicht sicher von benignen abgrenzen: Vor allem im höheren Alter sind sowohl Osteoporosen als auch Krebserkrankungen häufiger als in jungen Jahren.
Das von ihnen entwickelte TSCCN-Modell zeigt eine gute Leistungsfähigkeit bei der Unterscheidung gutartiger und bösartiger Ursachen von Wirbelsäulenkompressionsfrakturen, so die Autoren. Es übertrifft in der Gesamtgenauigkeit die der menschlichen Befunder, allerdings liegt der Anteil richtig positiver Bewertungen des Modells etwas unter der der Radiologen. Einschränkend gelten die Beschränkung auf osteoporotische Frakturen bei den gutartigen Läsionen sowie auf eine ethnisch homogene Bevölkerung.
Publication History
Article published online:
05 January 2024
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