RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/a-2176-9414
Erfolg einer Embolisierung der Kniegelenkarterien hängt vom Arthrosestadium ab
Bei symptomatischer Knie-Arthrose beginnt die Therapie im Allgemeinen mit Analgetika, nicht steroidalen Antiphlogistika und Physiotherapie, ggf. rät der behandelnde Arzt auch zu einer Gewichtsabnahme. Wenn diese Maßnahmen langfristig nicht zur Besserung der Beschwerden führen, erfolgt oft als Ultima Ratio ein prothetischer Kniegelenkersatz.
Eine Embolisierung von Gefäßneubildungen im Bereich der Kniegelenkarterien kann die Beschwerden bei Knie-Arthrose deutlich bessern, fassen die Autoren zusammen. Dabei ist die Ansprechrate im radiologischen Frühstadium, solange noch keine strukturellen Veränderung im Gelenk stattgefunden haben, signifikant höher als in späteren Stadien. Das sollten Kliniker berücksichtigen, wenn sie Patienten mit Knie-Arthrose behandeln. Einschränkend gilt allerdings die geringe Patientenzahl.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
05. Dezember 2023
© 2023. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany