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DOI: 10.1055/a-2177-5816
Distale Radiusfraktur: Korreliert das klinische mit dem radiologischen Ergebnis?
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Die distale Radiusfraktur stellt die häufigste Fraktur bei Erwachsenen dar. Die Wahl der Therapie – konservativ oder operativ – hängt im Wesentlichen von der Dislokation und den funktionellen Anforderungen ab. Welcher Zusammenhang besteht zwischen den postoperativ erhobenen radiologischen Parametern und dem klinischen Behandlungsergebnis? Und welche Grenzwerte für bestimmte Röntgen-Parameter deuten auf ein schlechteres Ergebnis hin?
Es besteht ein nichtlinearer Zusammenhang zwischen den klinischen Ergebnissen nach distaler Radiusfraktur und der radiologisch bestimmten dorsalen Inklination, so das Fazit der Forscher: Mit zunehmender dorsaler Kippung verschlechtert sich die postoperative Funktion. Erste Defizite sind diesbezüglich ab 5 Grad zu erwarten, klinisch relevante Einschränkungen drohen ihrer Einschätzung nach allerdings erst ab 20 Grad Inklinationsverlust.
Publication History
Article published online:
06 December 2023
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Georg Thieme Verlag KG
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