Handchirurgie Scan 2023; 12(04): 246-247
DOI: 10.1055/a-2177-5843
Diskussion
Tumoren

Fingerbeweglichkeit und Rezidivrisiko nach operativer Enchondrom-Behandlung

Die gutartigen, vom Knorpelgewebe ausgehenden Enchondrome betreffen an der Hand typischerweise die proximalen Phalangen. Es stehen zwar vielfältige chirurgische Therapieansätze zur Verfügung, über das genaue Vorgehen, insbesondere das Knochenersatzmaterial, die Art der Fixierung sowie adjuvante Behandlungen herrscht jedoch kein Konsens. US-Forschende berichten ihre Erfahrungen mit einer speziellen Operationstechnik.

Fazit

Durch die Kürettage von Enchondromen an der Hand und Spongiosa-Transplantation leidet in der Mehrzahl der Fälle die Fingerbeweglichkeit nicht, so die Forscher. Streckdefizite drohen allerdings insbesondere nach pathologischer Fraktur. Rezidive treten nach der Tumorentfernung selten auf – syndromale Krankheitsbilder und Riesenform-Enchondrome prädisponieren hierfür. Bei einer solchen Konstellation sei eine aggressivere Therapiestrategie inklusive adjuvanter Behandlungen zu erwägen.



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Article published online:
06 December 2023

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