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DOI: 10.1055/a-2177-5843
Fingerbeweglichkeit und Rezidivrisiko nach operativer Enchondrom-Behandlung
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Die gutartigen, vom Knorpelgewebe ausgehenden Enchondrome betreffen an der Hand typischerweise die proximalen Phalangen. Es stehen zwar vielfältige chirurgische Therapieansätze zur Verfügung, über das genaue Vorgehen, insbesondere das Knochenersatzmaterial, die Art der Fixierung sowie adjuvante Behandlungen herrscht jedoch kein Konsens. US-Forschende berichten ihre Erfahrungen mit einer speziellen Operationstechnik.
Durch die Kürettage von Enchondromen an der Hand und Spongiosa-Transplantation leidet in der Mehrzahl der Fälle die Fingerbeweglichkeit nicht, so die Forscher. Streckdefizite drohen allerdings insbesondere nach pathologischer Fraktur. Rezidive treten nach der Tumorentfernung selten auf – syndromale Krankheitsbilder und Riesenform-Enchondrome prädisponieren hierfür. Bei einer solchen Konstellation sei eine aggressivere Therapiestrategie inklusive adjuvanter Behandlungen zu erwägen.
Publication History
Article published online:
06 December 2023
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Georg Thieme Verlag KG
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